Mit Lego Serious Play erarbeiten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen spielerisch im Rahmen eines moderierten Prozesses Lösungskonzepte, neue Zusammenarbeitsmodelle, innovative Geschäftsstrategien und andere Antworten auf unterschiedlichste Fragen. Die Gruppengröße ist dabei auf maximal 12 Teilnehmende je Team limitiert, die üblicherweise jeweils mit einem „LEGO® SERIOUS PLAY® Identity and Landscape“-Materialset arbeiten.
Während des Workshops werden unterschiedliche Fragen gestellt, die im Vorfeld zwischen Auftraggeber und Lego Serious Play Moderator abgestimmt werden. Die Antwort wird jeweils mit LEGO® gebaut. Dabei arbeiten wir mit Metaphern – die auch über Sprachbarrieren hinweg verständlich sind.
In der ersten Phase des Workshops bauen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zuerst alleine.
Im zweiten Teil werden dann die einzelnen Ergebnisse im Team in ein großes Modell übertragen. In dieser Phase werden Abhängigkeiten, Einflussfaktoren, aber auch erste Ableitungen für die Praxis klar. Zum Abschluss werden die Ergebnisse je Gruppe dokumentiert, präsentiert und konkrete Action Items abgeleitet.
Je nach Ziel, Dauer und Zielgruppe des Workshops, kann die Lego Serious Play Methode angepasst und individualisiert werden. Lego Serious Play ist von einem bis 100 Teilnehmenden geeignet und beantwortet Fragen aus den unterschiedlichsten Kontexten.
Lego Serious Play verbindet die Vorzüge der spielerischen Zusammenarbeit im Team mit der Lösung von komplexen Herausforderungen aus der Geschäftswelt. Die Methode ist ein Prozess, der in jedem Workshop mehr oder weniger gleich aussieht und aus drei Stufen besteht.
Die erste Baustufe ist das Einzelmodell, bei dem jeder Workshop-Teilnehmer und jede Workshop-Teilnehmerin für sich ein Modell baut.
Im Anschluss folgt das Gruppenmodell, für das alle Einzelmodelle in einem großen Modell zusammengefasst werden und in dem ein einheitliches Bild erzeugt wird.
In der dritten Baustufe werden dann externe Faktoren gebaut, die Einfluss auf das Gruppenmodell haben – das Systemmodell.
Dabei ist die Methode sehr gut skalierbar, was Lego Serious Play auch für große Gruppen mit über 100 Teilnehmern zu einem spannenden Format macht.
Die Methode wurde 1996 von LEGO® zur innovativen Strategiefindung entwickelt und sechs Jahre später zusammen mit der LEGO® SERIOUS PLAY® Produktlinie der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die speziell für die Methode zusammengestellten LEGO®-Sets enthalten eine große Bandbreite verschiedenster Steine, die auf den optimalen Einsatz in LEGO® SERIOUS PLAY®-Workshops ausgelegt sind. LEGO® SERIOUS PLAY® ist inzwischen weit verbreitet und hilft sowohl Startups, als auch großen Unternehmen wie z.B. der NASA bei der Lösung von Problemstellungen. Auch online schafft es Lego Serious Play Teams näher zusammen zu bringen, trotz Distanz.
Wie schon beschrieben, hilft Lego Serious Play beim Beantworten komplexer Fragen im Business-Kontext. Die Fragestellungen werden dabei im Vorfeld abgestimmt und könnten wie folgt lauten:
• Wie möchte ich in drei Jahren in unserem Unternehmen arbeiten?
• Wie schaffen wir es, der attraktivste Arbeitgeber in unserer Branche zu sein?
• Welche Beiträge kann ich beisteuern, um die Digitalisierung im Unternehmen voran zu treiben?
• Was trägt die Abteilung (IT /Vertrieb /Marketing /HR) zur Erreichung der Unternehmensvision bei?
• Welche externen Einflussfaktoren beeinflussen unsere Entwicklung?
• Wie kann unser Unternehmen in den nächsten drei Jahren den Umsatz verzehnfachen?
Doch auch ohne konkrete Problemstellung hilft Lego Serious Play bei der Identifikation neuer Ideen und Geschäftsfelder und trägt zugleich zum Teambuilding bei. Entsprechend kann es zum Beispiel im Rahmen einer Jahreshauptversammlung, eines Barcamps oder einer Bereichskonferenz zum Einsatz kommen – auch zum Kennenlernen im Halbtages-Format oder kürzeren Formaten. Die Fragen würden in diesem Fall entsprechend abgewandelt werden und könnten so lauten:
• Wie sieht die Zukunft der Bildung aus?
• Welche großen Innovationen warten noch auf uns?
• Wie sieht der Arbeitsplatz der Zukunft aus?
• Wie können wir unser Geschäftsmodell auf den Megatrend Nachhaltigkeit ausrichten?